Der schweizerisch-französische Dokumentarfilm «Martha Argerich, conversation nocturne» ist am Wochenende in Palermo mit dem «Prix Italia» für den besten TV-Musik- und Kunstfilm ausgezeichnet worden. Produzent und Regisseur des Films ist der in Zürich lebende Georges Gachot. Mit seinem Film sei es dem gebürtigen Franzosen als erstem gelungen, die argentinische Pianistin Martha Argerich vor die Kamera zu holen, teilte das Schweizerische Filmzentrum am Samstag mit. Argerich gelte als «eine der letzten Diven der Klassikszene». Gachots Dokumentarfilm war bereits im Mai mit zwei Preisen am Golden Prague Festival ausgezeichnet worden. Der 1948 geschaffene «Prix Italia» zählt gemäss den Angaben zu den prestigeträchtigsten Auszeichnungen für Radio- und Fernsehprogramme. Bereits vor zwei Jahren war mit Markus Fischers Tanzfilm «Passengers» ein Schweizer Dokumentarfilm ausgezeichnet worden.
Sonntag
22.09.2002