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Sonntag
13.10.2002

Die Auszeichnungen des 9. Internationalen Preises für Kriegsberichterstattung sind am Samstag in Bayeux in der Normandie vergeben worden. Der Preis war 1994 anlässlich des 50. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie geschaffen worden. Preisträger sind dieses Jahr Giles Jacquier vom Fernsehsender France 2, Pierre Barbancey von der kommunistischen Tageszeitung «L`Humanité», Arnaud Zajtman vom britischen Radio BBC und Luc Delahaye von der Foto-Agentur Magnum. Ihre Themen waren die Gewalt in den Palästinenser-Gebieten, in Ruanda und in Afghanistan. Ausgezeichnet werden jedes Jahr Reportagen über Konflikte oder über die Folgen von Konflikten für die Zivilbevölkerung. Der mit jeweils 7 600 Euro dotierte Preis soll «Journalisten aus aller Welt ehren, die ihren Beruf oftmals unter lebensgefährlichen Umständen ausüben, um eine freie und demokratische Information sicherzustellen».