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Freitag
22.03.2002

Die Mitglieder des Verbands Schweizer Privatradios (VSP) verlangen eine Erhöhung des Gebührensplittings für die Privatradios von 2,5 auf jährlich 10 Mio. Franken Damit sollen Privatradios gestärkt und ausgebaut werden. Falls die Frage der Öffnung der Radiowerbung für die SRG weiterhin laufend thematisiert werde, fordert der VSP eine Diskussion über die grundsätzlich neue Aufteilung aller Ressourcen, bis zur Frage der Notwendigkeit von je drei Senderketten zur Erfüllung des Service public-Auftrages durch die SRG. Die in Aarau durchgeführte ordentliche Generalversammlung hielt im weiteren fest, dass der SRG das Radiosponsoring verboten werden sollte, da die Vermischung von Werbung und Sponsoring in den SRG-Programmen laufend zunehme und eine klare Abgrenzung offenbar nicht mehr durchsetzbar sei. Wie der Branchenverband am Freitag weiter mitteilte, wurde Peter Scheurer als neues Vorstandmitglied gewählt. Der 34-jährige Geschäftsführer des Solothurner «Radio 32» tritt die Nachfolge von Heinz Gantenbein («Radio Zürisee») an, der wegen seiner Berufung als Stabschef von Radio DRS aus dem Vorstand zurückgetreten war. Vor der Generalversammlung konnte der Vorstand als weitere Mitglieder «Radio Eviva», «Radio Fiume Ticino» und «Radio Freiburg» aufnehmen. Damit erhöhte sich die Zahl der VSP-Mitglieder auf 29.