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Sonntag
22.06.2003

Die privaten TV-Sender in Deutschland haben den geplanten Erwerb der Fussball-Rechte durch die ARD scharf kritisiert. Während die Privaten Kostenbewusstsein demonstrierten und ihre Gebote an eine mögliche Refinanzierung knüpften, setze der öffentlich-rechtliche Sender mit Gebührengeldern die Spielregeln des Marktes ausser Kraft, erklärte der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), Jürgen Doetz. Es sei «unverfroren», wie die ARD ihr Angebot auch noch als «Schnäppchen» darstelle, erklärte Doetz. Dies könnten sich die verantwortlichen Bundesländer nicht gefallen lassen. Ein überteuerter Erwerb von Senderechten dürfe bei der Festsetzung von Rundfunkgebühren keine Rolle spielen. Vergleiche auch: Bundesliga wieder bei ARD? und ARD und ZDF wollen Rundfunkgebühren erhöhen