Gemäss Andrea Hemmi, Pressesprecherin von TV3, lässt der Privatsender TV3 auf den Brief ans Parlament vom Mittwoch keine konkreten Massnahmen folgen. Hemmi betonte, dass das Schreiben der Sender TV3, TeleBärn, Tele M1, TeleTell und Tele Ostschweiz eine gemeinsame Reaktion auf die Äusserungen von Medienminister Moritz Leuenberger ist. Diesem sei das Überleben der Privatsender offenbar gleichgültig, meinte Hemmi. Matthias Lauterburg von TeleBärn geht es auch darum, die Öffentlichkeit für die ungerechte Situation der Privatsender zu sensibilisieren: «Es sollen endlich gleich lange Spiesse geschaffen werden», sagte Lauterburg dem Kleinreport am Mittwoch. Denn die finanzielle Lage der Privaten sei zwar nicht katastrophal aber auch nicht gut. Ausserdem versteht Lauterburg das Bakom nicht. Gegen TeleBärn sei wegen unerlaubter Alkoholwerbung eine Untersuchung gestartet worden. Nur weil in der Sendung «Musigstubete» Bauern verschiedene Produkte vorgestellt hätten, darunter auch «Erdbeerwein». Weshalb Tele24 bei der Aktion nicht mitgemacht hat, blieb am Mittwoch offen. Roger Schawinski war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Mittwoch
25.07.2001