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Freitag
26.01.2001

Medien seien glaubwürdiger, wenn sie Ombudsstellen einrichten. Deshalb sollten in der Presse mehr Ombudsleute wirken. Zu diesem Schluss kamen Vertreter des Schweizer Presserates und Ombudsleute von Print- und elektronischen Medien an einer Aussprache am Freitag in Bern. Noch fehlten für die Presse solche Ombudsstellen in einigen wichtigen Medienhäusern und für viele Regionen des Landes. Von Gesetzes wegen behandeln die Ombudsleute der SRG und der privaten elektronischen Medien Beschwerden gegen Radio- und Fernsehsendungen. Freiwillig haben auch Printmedien schon solche Ombudsstellen geschaffen. Diese ergänzen und entlasten die Arbeit des Schweizer Presserates. Die Schweiz spiele für die Einrichtung von Ombudsleuten im Medienbereich in Europa eine Pionierrolle, ausser den USA habe kein anderes Land so viele Stellen geschaffen, teilt der Presserat mit.