Die spanische Fotojournalistin Anna Surinyach und der Schweizer Fotograf Roland Schmid sind von der Swiss Malaria Group (SMG) anlässlich des Weltmalariatages am Dienstag zu den Gewinnern ihres Fotowettbewerbs gekürt worden. Den Videowettbewerb machte Steve Holloway für sich aus.
David Burnett, Jurymitglied des Wettbewerbs sowie zweimaliger Vorsitzender der World Press Photo Contest Jury, beglückwünschte die Gewinner an der Preisverleihung an der Genfer Seepromenade, wo die Fotos noch bis Anfang Mai zu sehen sein werden. Die eingereichten Arbeiten «zeugen von der Arbeit einer Generation, die es in der Hand hat, Malaria noch zu unseren Lebzeiten zu besiegen», so die Jury.
«Das Bild des an Malaria erkrankten Neema aus der Republik Kongo hat mich sehr berührt», sagte Manuel Sager, Direktor der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), zum Gewinnerbild der Fotografin Anna Surinyach. «Es steht für die grosse Zahl von Kindern, die in vielen Regionen der Welt durch die schlimme Krankheit nach wie vor ihr Leben verlieren.»
Parallel dazu hat die Swiss Malaria Group in Bern am Dienstag zusammen mit der Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, dem Ständeratspräsidenten Raphaël Comte (FDP) und den Nationalräten Isabelle Chevalley (GLP), Marina Carobbio (SP), Yvonne Feri (SP) und Rosmarie Quadranti (BDP) die Berner Malaria Deklaration unterzeichnet.
Mit dem Akt soll «die Schweizer Führungsrolle in der Malariabekämpfung» bestärkt werden. Täglich sterben 800 Kinder an den Folgen von Malaria, die fatale Krankheit, die mit einem einzigen Mückenstich übertragen wird. Die Weltgesundheitsorganisation der Uno will die Malariaerkrankungen bis 2030 um 90 Prozent reduzieren.