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Donnerstag
20.02.2003

Präsenz Schweiz (PRS) muss im laufenden Jahr den Gürtel enger schnallen: Das Budget der Organisation wurde um 800 000 Franken auf 12 Mio. Franken gekürzt. So musste eine Studie zum Image der Schweiz in Italien gestrichen werden. Gemäss PRS-Direktor Johannes Matyassy ereilte das gleiche Schicksal die Japanisch-Übersetzung von Informationsunterlagen. Mit diesen Massnahmen werden insgesamt 450 000 Franken eingespart.

Neu strukturiert wird zudem die systematische Analyse über das Image der Schweiz im Ausland. «Wir wurden alle zum Sparen aufgefordert», sagte Matyassy. Seinen Budgetantrag für 2004 wollte er nicht nennen. Es sei aber wichtig, dass die kritische Grenze von 11 bis 12 Mio. Franken nicht unterschritten werde. Denn das Parlament habe zur Erfüllung eines klar umschriebenen Auftrags ausdrücklich ein Budget von 13,8 Mio. Franken festgelegt. Es sei deshalb auch am Parlament, zu entscheiden, ob der Auftrag an PRS neu festgelegt werden solle, sagte Matyassy. Mit einem Etat von 7,5 Mio. Franken war PRS Anfang 2001 gestartet, um im Ausland das durch die Polemik um nachrichtenlose Vermögen angekratzte Image der Schweiz wieder zu verbessern.