Content:

Samstag
04.05.2002

Die Kommunikationsbudgets von Grossunternehmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich verändert: Zwei Drittel der befragten Unternehmen erhöhten ihr Budget für Kommunikation oder beliessen es auf dem Niveau von 2001. Lediglich ein Drittel starteten mit einem reduzierten Budget ins 2002. Das waren vor allem Firmen mit einem Umsatz unter einer Milliarde Franken, wie eine Studie der Isopublic im Auftrag der Farner PR und Consulting AG zeigt. In Grossunternehmen wird insbesondere der internen Kommunikation verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Die Budgets in den Bereichen Investor Relations, Financial Relations wurden eher erhöht, während die Marketing- und Werbeaufwendungen im Durchschnitt auf dem Vorjahresniveau verharren, heisst es in der Studie weiter. 75% der Grossfirmen gaben an, regelmässig oder ad hoc PR-Agenturen zur Erfüllung der Kommunikationsaufgaben beizuziehen. Den PR-Agenturen wird in erster Linie die Verantwortung für Projekte übertragen, sagten 60% der Befragten. Bei Beratung und Know-how-Transfer sind es 44%, aber auch die Verfügbarkeit von externen Kommunikationsfachleuten bei der Überbrückung von Engpässen (35%) sind weitere wesentliche Beweggründe für den Beizug einer Agentur. Dann folgt der Bereich Krisenkommunikation, der Wunsch nach einer «second opinion» sowie Schulung.