Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten haben sich Post und Gewerkschaften über einen Sozialplan für die Angestellten des Poststellennetzes geeinigt. Dieser sieht unter anderem vorzeitige Pensionierungen und Abgangsentschädigungen vor. Mitarbeitende ab Jahrgang 1942 mit 40 Versicherungsjahren könnten ab Anfang nächstem Jahr ohne Leistungseinbusse und mit einer vollen Überbrückungsrente in Pension gehen, teilte die Post am Mittwoch mit. Andere Mitarbeitende, die das Unternehmen bis im Juli verlassen, können mit einer Abgangsentschädigung von maximal 12 Monatslöhnen rechnen.
Jenen Angestellten, die ihren Beschäftigungsgrad reduzieren, stellt die Post eine Abgeltung in Aussicht. Mitte Dezember hatte die Post angekündigt, im Poststellennetz Arbeitskapazität im Umfang von 500 Vollzeitstellen abzubauen. Die Post begründete die Reduktion mit dem drastisch gesunkenen Umsatz des Poststellennetzes. Die Gewerkschaften hatten bei einem Scheitern der Verhandlungen Kampfmassnahmen angedroht. Das nun getroffene Übereinkommen muss noch von den zuständigen Gremien der Post und der beteiligten Gewerkschaften Kommunikation und transfair abgesegnet werden. Vergleiche auch Post-Kündigungen: Gewerkschaft Kommunikation droht mit Protesten
Mittwoch
24.12.2003