Die Schweizer Post startet nach Pfingsten einen Versuch mit digitalen Briefmarken. 30 Kunden, die sich am Projekt beteiligen, holen sich dabei passwortgeschützt via Internet das Wertzeichen vom virtuellen Briefmarkenschalter. Die Frankatur wird danach gleich vom gekauften Guthaben abgebucht. Das von der Deutschen Post entwickelte System «Stampit» ermögliche es, per Computer in einem einzigen Schritt Briefe direkt zu adressieren und zu frankieren, teilte die Post am Mittwoch mit. Das System eigne sich insbesondere für Firmen, Büros, Vereine und Vertriebe, die regelmässig eine grössere Menge Briefe verschicken. Die Post rechnet nach erfolgten Tests mit einer möglichen Markteinführung der digitalen Briefmarke im Sommer 2003. Philatelisten will das Unternehmen nach der Testphase die neue Frankaturart voll zugänglich machen.
Mittwoch
15.05.2002