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Dienstag
09.03.2010

Der neueste Newsletter Direktmarketing der Schweizerischen Post befasst sich mit dem Thema «So vermeiden Sie Werbeüberdruss». Darin wird auf das ökonomische Volumen der Direktwerbung verwiesen, das im Jahr 2008 immerhin 223 Millionen Franken betrug. Dabei wurden 2,3 Milliarden unadressierte Sendungen in der Schweiz verschickt und verteilt, wie die Post im DM-Newsletter vom Dienstag weiter schreibt.

Das Hauptproblem der Stopp-Werbekleber an den Briefkästen wird ebenfalls thematisiert. 2,3 Millionen Haushalte in der Schweiz werden via unadressierte Werbung erreicht. Der Rest, heute sind es 41,5 Prozent oder 1,7 Millionen Haushalte, hat Stoppkleber auf ihren Briefkästen. «Dies ist für werbende Unternehmen grundsätzlich positiv, denn sie erreichen nur Personen, die offen sind für Aktionen und Sonderangebote, was den Streuverlust erheblich minimiert», kommentiert die Post in ihrem Newsletter diesen Zustand.

Die Publitest Studie 2009 bestätige die Meinung der Post: So sehen mehr als zwei Drittel aus der Gruppe ohne Stoppkleber einen echten Nutzen in Werbeprospekten, das Interesse der Gruppe mit Stoppklebern ist deutlich geringer. Aus dieser Studie geht auch hervor, in welchen Kantonen die höchste Stopp-Kleber-Dichte existiert: Basel Stadt 63,9%, Zug 59%, Zürich 58,7%. Am wenigsten Kleber gibt es in Uri 20,4%, Jura 21,4% und Glarus 25,7%.

Die Schweizerische Post verteilt unter der Bezeichnung «PromoPost» un- und teiladressierte Werbesendungen. Und zwar als einzige Anbieterin sechs Mal pro Woche flächendeckend und zusammen mit der adressierten Tagespost. Seit August 2008 wird unadressierte Werbung vermehrt im Verbund verteilt. Als Trägermedium dient ein vierseitiger Folder im Tabloidformat, der die Sendungen bündelt. Bis Mitte 2010 soll die Auflage des In-Folders von derzeit 819 000 Exemplaren auf 1,5 Millionen gesteigert werden, wie die Schweizerische Post im Newsletter weiter mitteilt.