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Dienstag
23.04.2002

Der von der Chipkrise gebeutelte Halbleiterhersteller Infineon schöpft Hoffnung. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 sei das negative Betreibsergebnis vor Steuern und Zinsen verglichen mit dem Vorquartal von 564 Millionen auf 178 Millionen Euro reduziert worden, teilte die Infineon Technologies AG am Dienstag mit. Mit dem positiven Resultat übertraf der Konzern die Erwartungen der meisten Analysten, die im Schnitt einen operativen Verlust von etwa 275 Millionen Euro erwartet hatten. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum musste Infineon bei Umsatz und Ergebnis noch Rückgänge hinnehmen. Im zweiten Quartal 2000/01 war noch ein kleiner Gewinn vor Steuern und Zinsen von zehn Millionen Euro erzielt worden. Der Umsatz ging im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 16% auf 1,39 Milliarden Euro zurück. Verglichen mit dem ersten Quartal zogen die Erlöse aber stärker als erwartet um 34% an. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres sank der Umsatz um 27% auf 2,42 Milliarden Euro. Der operative Verlust betrug 742 Millionen Euro. In den kommenden Monaten will Infineon nach eigenen Angaben von einer «leichten Erholung» des Handymarkts profitieren. Mehr zu Infineon unter: Infineon atmet vorerst auf