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Samstag
18.12.2010

Der Publikumsrat der SRG äussert sich in einer Mitteilung vom Freitag mehrheitlich positiv über die TV-Sendungen «Streitfragen Theologie» und «Giacobbo/Müller». Die Idee, in einer Gesprächsreihe klassische Streitfragen der Theologie zu behandeln, findet beim Publikumsrat Anklang. Er bewertet die Reihe als «interessant und anregend», wünscht sich aber eine Fortsetzung. Allerdings müssten die Sendungen «allgemeinverständlicher und niederschwelliger» werden, so der Kommentar.

Als «witzig und unterhaltsam» bezeichnet der Publikumsrat die Satiresendung «Giacobbo/Müller». Er zeigt sich von der Leistung der beiden Moderatoren und von deren «meist amüsanter Interaktion beeindruckt». Die Sketches und der Wochenrückblick finden im Rat Gefallen, der Talk mit Gästen nicht immer. Seit dem Start vor knapp drei Jahren hat sich die Sendung ein eigenständiges Profil erarbeitet, so die Meinung des Rats.

Mehrere Ratsmitglieder wünschen sich, dass sie noch häufiger aktiv in die Sendung einbezogen werden. Die Gastkünstler werden als gute Auflockerung bezeichnet. Positiv sei, dass immer wieder unbekannte Künstler eine Plattform erhalten. Allerdings bedauert der Rat, dass kaum Frauen auftreten. Nicht immer zu überzeugen vermag der Talk mit einem Gast. Als störend wird empfunden, wenn «politische Gäste breit für ihre politischen Anliegen werben dürfen, was besonders kurz vor einer Abstimmung stossend» sei.