100 Stellen gestrichen, 15 Filialen zusammengelegt und das Lager abgebaut dennoch reiche es für die Jelmoli-Tochter Portable Shop auch dieses Jahr nicht für schwarze Zahlen, teilte Jelmoli am Dienstag mit. Die 100 betroffenen Stellen seien grösstenteils durch Entlassungen abgebaut worden, sagte Jelmoli-Generalsekretär Robert Känzig. Im April hatte die Computertochter des Detailhandels- und Immobilienkonzerns Jelmoli einen Verlust von 40 Mio. Fr. für das Geschäftsjahr 2001 bekanntgegeben. Jelmoli verschob daraufhin die geplante Aufteilung des Konzerns in eine Immobilien- und eine Detailhandelssparte. Grund für den hohen Verlust sei ein schnelles Wachstum in kurzer Zeit und gleichzeitig eine marktweite Absatzflaute mit Preiserosion, hiess es weiter. Die Marktnachfrage werde auf dem «unbefriedigend tiefen Niveau der letzten zwölf Monate» verharren. Die Erhöhung des Werbedrucks als Folge der Einmarkenstrategie werde «keine unmittelbar spürbaren positiven Auswirkungen» auf die Kundenfrequenzen haben. Nach der Schliessung von 15 Filialen betreibt Portable Shop derzeit noch 45 Filialen.
Dienstag
25.06.2002