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Donnerstag
17.07.2003

Der Polizeiverband Bern-Kanton (PVBK) akzeptiert nicht, dass einzelne Medien im Zusammenhang mit der Berner Polizeiaffäre vom Mai eine ganze Berufsgruppe verunglimpft haben. Nun ist der Verband mit einer Beschwerde an den Presserat gelangt. Der PVBK hält es für erwiesen, dass aufgrund von absoluten Einzelfällen, die zum Teil über zehn Jahre alt sind und durch eine anonyme Gruppe öffentlich gemacht wurden, eine ganze Berufsgruppe als Diebe, Betrüger und Leichenschänder abqualifiziert wurde, wie er am Donnerstag mitteilte. Vor diesem Hintergrund hat der PVBK beschlossen, die Berichterstattung der Boulevardpresse über diese Vorfälle dem Schweizerischen Presserat mittels Beschwerde vorzulegen. Mit der Rechtsschrift wurde das Büro des Medienrechtlers Franz A. Zölch beauftragt.