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Mittwoch
05.06.2002

Die «schleichende Zerstörung der Nacht» durch Leuchtreklamen sticht Bündner Parlamentarieren ins Auge: 48 Abgeordnete verlangen in einem Vorstoss, dass die Regierung Graubünden etwas unternehme, damit die Nacht nicht zum Tag werde. Obschon Graubünden mit Ausnahme der Ballungszentren bislang von der «Lichtepidemie» verschont geblieben sei, jage auch dort eine nächtliche Lichtshow die andere, durchschnitten Sky-Beamer die Nacht, würden Skipisten beleuchtet und ruhesuchende Menschen nachts von immer mehr Reklametafeln bestrahlt, heisst es in dem Postulat des Grossen Rates an die Regierung. Die Abgeordneten fordern einen Bericht über die Lichtimmissionen im Kanton Graubünden und deren negative Auswirkungen. Zudem soll die Regierung Massnahmen vorschlagen, wie die «Lichtverschmutzungen» beseitigt werden können.