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Donnerstag
19.06.2003

Bisher war Politik auf SBB-Boden unerwünscht: Doch die jüngsten Diskussionen um die «Strom ohne Atom»-Abstimmungsplakate, die am HB Zürich hingen, haben kurzerhand zum Fall des Verbots geführt. Seit dem 1. Juni ist die Einschränkung für politische Plakatierung auf dem SBB-Areal aufgehoben, wie die Impacta AG, Konzessionspartnerin der SBB und ein Unternehmen der Affichage Holding AG, am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt gab. Die Liberalisierung bezieht sich neben der klassischen Plakatierung auch auf die elektronische (Plakat-)Werbung, wie z.B. die E-Boards in den Bahnhöfen Zürich, Bern und Genf. Derzeit werden bei den Anbietern von Werbeflächen in den Bahnhöfen (Impacta AG, APG, Ecofer AG und e-Advertising AG) die nötigen Anpassungsarbeiten vorgenommen. Die verifizierten Plakatnetze stehen den Kunden ab Mitte Juli 2003, die E-Boards ab sofort für politische Werbung zur Verfügung, wie es in der Mitteilung weiter hiess.