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Dienstag
22.09.2009

Bei der Umfrage des Fachverbandes für Sponsoring (Faspo) in Deutschland hat sich ergeben, dass die grossen Parteien CDU/CSU dem Sponsoring-Engagement der Wirtschaft eine zunehmend hohe gesellschaftliche Bedeutung zumessen. In Sport, Kultur und sozialen Bereichen sollen Wirtschaftsunternehmen angesichts leerer Kassen bei den öffentlichen Haushalten eine grössere Rolle übernehmen. Die FDP ist ebenfalls gegen weitere Werbeverbote auch im Sponsoring und allenfalls für eine Rückführung bestehender Werbeverbote und spricht sich für eine Liberalisierung des Sportwetten-Marktes aus.

Bei Kultur- und Sportevents bekennt sich auch die SPD zur Bedeutung lokaler und regionaler Sponsoren, auch der Brauereien, und setzt sich für eine günstigere Besteuerung gemeinnütziger Körperschaften ein. Der SPD ist die Spielsuchtbekämpfung wichtig, die Partei hält dieses aber auch im Rahmen einer Marktöffnung für möglich. Hingegen sehen das Bündnis 90/Die Grünen das Sponsoring nur als Ergänzung staatlicher Aktivitäten und bekennen sich zum Glücksspielmonopol.