Und wieder gibt es ein Gadget mehr: Das Warten für Monster-Jäger in der Schweiz hat ein Ende: Die Smartphone-App «Pokémon Go» von Nintendo und Niantic Labs ist nun auch in der Schweiz verfügbar.
Doch gleich zu Beginn war das Spiel mehrere Stunden lahmgelegt. Die Fans konnten die Anwendung nicht mehr starten. Weltweit klagten Nutzer über Login-Probleme. Auf Twitter erklärte der Hersteller, er kämpfte mit Serverproblemen. Ob die Server bloss überlastet waren oder es sich um eine gezielte Serverattacke handelte, war zunächst unklar.
Neben der Schweiz wurde das Spiel in 25 weiteren Ländern für Android-Geräte und Apples iOS-Plattform verfügbar. Bislang war das Handyspiel, bei dem die Nutzer auf die Suche nach kleinen virtuellen Taschenmonstern gehen, bloss in englischsprachigen Ländern und in Deutschland erhältlich.
Dennoch löste das Game, das auf realen Geodaten basiert und vor allem im Freien gespielt wird, auch in der Schweiz schon vor dem Verkaufsstart einen regelrechten Hype aus.
Entwickler Niantic war vom Ansturm der Spieler in den ersten Ländern überrollt worden und hatte die internationale Markteinführung zunächst gebremst. Damit wollte die einstige Google-Tochter eine Überlastung der Server vermeiden.
Die Suva warnt bereits vor dem Spiel. Sie freut sich zwar, dass Gamer dank des neuen Smartphone-Spiels «Pokémon Go» an der frischen Luft sind und sich viel bewegen. Die Unfallversicherung warnte aber vor Stolperfallen auf der Monsterjagd.
Besonders riskant sei das Treppensteigen. Die Suva rät deshalb: «Blick weg vom Handy auf die Stufen.» Um ein vorzeitiges Spielende und Unfälle zu verhindern, empfiehlt die Suva weiter, die Pokémons am Tag und nicht am dunklen Abend zu jagen.