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Donnerstag
01.02.2024

Marketing / PR

Quickmail-Sendungen werden künftig von Planzer ausgeliefert... (Bild: Quickmail)

Quickmail-Sendungen werden künftig von Planzer ausgeliefert... (Bild: Quickmail)

Das Rätselraten um die Zukunft von Quickmail hat ein Ende: Das Schweizer Logistikunternehmen Planzer übernimmt die Quickmail Holding AG.

Seitens der Quickmail-Gruppe wurde die Übernahme am Donnerstag begrüsst. «Wir freuen uns, dass wir unsere innovativen Brief- und Paketdienstleistungen nun unter dem Dach von Planzer weiterentwickeln können», liess Christof Lenhard, CEO von Quickmail und Mitglied der Geschäftsleitung von Quickpac, verlauten.

Mit der Übernahme von Quickmail erweitere Planzer die Dienstleistungspalette mit dem Angebot von adressierten und unadressierten Sendungen im teilliberalisierten Briefmarkt und sorge dafür, dass in diesem Markt nach wie vor eine Alternative zu staatlichen Strukturen existiert. Planzer verspricht in der Medienmitteilung, Quickmail als Marke und eigenständige Organisation weiterzuführen.

«Die Tatsache, dass in beiden Märkten private Alternativen zu den staatlichen Lösungen bestehen und weiter gestärkt werden, erachte ich als einen echten Mehrwert für die Schweizer Wirtschaft und den Wettbewerb», so Nils Planzer, CEO und Verwaltungsratspräsident von Planzer.

Für einmal lobt auch die Gewerkschaftsseite eine Firmenübernahme. Die Gewerkschaft Syndicom begrüsst die Übernahme durch Planzer, da mit dem Paketlieferdienst «Planzer Paket» erst kürzlich ein Gesamtarbeitsvertrag abgeschlossen worden sei.

«Nachdem die Wettbewerbskommission den Verkauf der beiden Firmen an die Schweizerische Post AG unterbunden hat, ist das für die Angestellten und ihre Arbeitsplätze eine gute Nachricht», so die Gewerkschaft ihrerseits in einer Medienmitteilung.

Syndicom habe zwei Erwartungen an die neue Besitzerin: «Erstens, dass die neuen Angestellten von Quickpac und Quickmail dem geltenden Gesamtarbeitsvertrag unterstellt werden. Zweitens, dass sämtliche Arbeitsplätze aufrechterhalten werden und weder bei Planzer Paket, noch bei Quickpac und Quickmail Personal abgebaut wird», heisst es in der Medienmitteilung.