Als die erste Ausgabe von «Plädoyer» erschien, standen an deren Wiege Leute wie René Schuhmacher, Herausgeber von «Saldo» und «K-Tipp», Hannes Britschgi, Chefredaktor von «Facts», und Hanspeter Thür, eidgenössischer Datenschutzbeauftragter. Die Redaktion setzte sich damals zum Ziel, fortschrittliche Rechtspositionen zu propagieren. Als entscheidender für die Entwicklung des Blatts sollte sich jedoch die Absicht erweisen, Journalismus und Rechtswissenschaft miteinander zu verknüpfen. Entstanden als Kampfblatt zur Demokratisierung des Rechts, ist «Plädoyer» inzwischen eine etablierte Zeitschrift: Mit einer Auflage von 3000 Exemplaren und 16 000 Leserinnen und Lesern vor allem aus der Anwaltschaft und der Medienszene.
Das Geheimnis des Erfolgs liegt laut Angaben der Macher in der «Kombination von Journalismus und Rechtswissenschaft, von Magazin und Fachzeitschrift». Feiern will sich die Zeitschrift mit einem Geburtstagsfest, das am 3. Oktober in Zürich steigt - zusammen mit der Vernissage des «Plädoyer»-Buches «96 Jahre Zivilgesetzbuch» und einer Podiumsdiskussion zum Thema «Die Justiz - über alle Kritik erhaben?». Teilnehmende: Franz Nyffeler, Bundesrichter, Franz Riklin, Strafrechtsprofessor, Barbara Hug, Rechtsanwältin, Marianne Heer, Luzerner Oberrichterin. Leitung: Hannes Britschgi, Chefredaktor «Facts».
Mittwoch
10.09.2003