Das Duo Pirelli-Benetton sucht weitere Partner, die die Übernahme des italienischen Telekommunikationskonzerns Olivetti und seiner Tochtergesellschaft Telecom Italia (TI) mitfinanzieren. Nachdem sich die Mailänder Banken Unicredito und Intesa mit jeweils 10% am neuen Joint Venture beteiligen, haben sich nun weitere italienische Grossbanken zu einem Einstieg in das Telekommunikationsgeschäft bereit erklärt. Gemäss der Mailänder Wirtschaftszeitung «Sole 24 Ore» will sich auch die Turiner Bank San Paolo-IMI dem Gemeinschaftsunternehmen anschliessen. Pirelli muss nicht nur die Übernahme Olivettis, sondern auch den Abbau des Schuldenbergs der Telecom Italia finanzieren, weshalb Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera gern bereit ist, reichen Banken die Tore zum Joint-Venture zu öffnen, an dem bis anhin Pirelli 60% und Benetton 40% halten. Die TI hat Schulden in der Höhe von 18 Mrd. Euro. Mehr dazu: Pirelli kontrolliert Telecom Italia
Montag
06.08.2001