Pierre Arnold, Präsident der Duttweiler-Stiftung und ehemaliger Migros-Direktor, macht in einem einem selbst finanzierten Inserat Stimmung für Guido A. Zäch, den Direktionspräsidenten der Schweizer Paraplegiker Stiftung. Im halbseitigen Inserat, das am Freitag in mehreren Tageszeitungen erschien, spricht Arnold von einem Fehlurteil im Prozess vor dem Basler Strafgericht, das Zäch in vier der zwölf Anklagepunkten schuldig gesprochen hatte. Das Urteil sei «ungerechtfertigt, ja missbräuchlich». Dass Zäch Immobilienverluste vorgeworfen würden, sei unverständlich. Denn ein Anlegen der Gelder in Aktien oder auch Obligationen hätte weit grössere Verluste verursachen können.
Im Inserat schreibt Arnold weiter, zudem könnten die Indiskretionen vor dem Prozess, die zu einer Vorverurteilung in den Medien geführt hätten, nicht stillschweigend geduldet werden. Als langjähriger Weggefährte Zächs kenne er dessen Fehler. Und mit zahlreichen Details aus dem Stiftungsrat unterstreicht Arnold, dass er mit Zäch nicht immer einer Meinung gewesen war. Dennoch wisse er um die «immensen Verdienste» Zächs: Ohne diesen gäbe es das Paraplegiker-Zentrum Nottwil nicht. Weiter wirbt Arnold um Unterstützung für die weitere Arbeit des ehemaligen CVP-Nationalrats Guido A. Zäch.
Freitag
03.10.2003