Philips streicht in diesem Jahr 6 000 bis 7 000 Stellen. Zudem plant der niederländische Elektronikkonzern einen Umbau, dessen Kosten umgerechnet 535 Mio. Fr. betragen. Im ersten Quartal verzeichnete Philips noch ein Gewinn von 106 Mio. Euro. Im zweiten Quartal rechnet der Elektronikkonzern auch ohne die Sonderbelastung durch den Umbau mit Verlust. Der Stellenabbau wird mit der sinkenden Nachfrage in der Telekom- und Computerindustrie und der Aussicht auf Verluste in den Konzernsparten Komponenten und Unterhaltungselektronik begründet. Philips beschäftigte Ende März weltweit 219 399 Personen und damit bereits 10 000 weniger als ein Jahr zuvor. Da keine Anzeichen zu sehen seien, dass der Abschwung in einigen Teilen der Welt, v.a. in den USA zu Ende sei, seien in mehreren Märkten mit weiterhin schwachen Wachstumsraten und einem fortgesetzten Preisverfall zu rechnen, sagte Philips am Dienstag.
Dienstag
17.04.2001