«Die Zusammenarbeit mit dem Sport Szene Fernsehen ist durch einen schönen Zufall entstanden, nämlich durch die konstante Präsenz der Show-Photos auf diversen sozialen Medien» sagt der Entertainer Phil Dankner dem Klein Report zur wöchentlichen Ausstrahlung seiner Show im SSF-Programm.
«Ich war schon immer ein Liebhaber persönlicher Talkformate», fährt er fort und outet sich gleichsam als langjähriger Fan des «Bernhard Apéros», den Hans Gmür und Karl Suter vor über 40 Jahren im Zürcher Bernhard-Theater gründeten, oder des legendären «Fauteuil Apéros» in Basel zu Beginn der 1960er Jahre mit Roland Rasser: «Der Mix von unterhaltsamen Talks gemischt mit Livemusik lässt mein Herz höher schlagen», resümiert er weiter. «Heutzutage sind es Formate wie `Jimmy Fallon`, `James Corden` oder `Later`, von denen ich keine Folge verpasse.»
In seiner eigenen Show fragt Dankner ausschliesslich Dinge, die ihn auch wirklich persönlich interessieren: «Und das ist ne Menge. Viele prominente Menschen werden viel zu wenig gewürdigt, oder sprechen zu wenig über ihre Leidenschaft, Karriere und die damit verbundenen Anekdoten. Ich möchte diese persönlichen Dinge im künstlerischen Bereich fokussieren.»
Die heutige Musikszene Schweiz beurteilt er als «grossartig, vielseitig, spannend, innovativ, leidenschaftlich, grenzenübergreifend wie im aktuellen Fall von Seven & Stephanie Heinzmann, aber auch schon seit vielen Jahren mit Krokus oder D.J. Bobo».
Neue Acts hätten es einfacher, ihre Kunst auf sehr coole Weise medial zu streuen. Und dennoch: «Das Prinzip bleibt aber dasselbe: hart an sich arbeiten, an sich glauben, der Weg ist das Ziel und Geduld bringt Rosen. Hier unterscheidet sich, wer durchhält und wer nicht. Eigenständig zu sein und die Nachfrage generieren für die Kunst, die man macht, ist wahrscheinlich das Schwierigste überhaupt.» Dankner selbst hat sich immer zum Ziel gesetzt, seine Plattformen auch hoffnungsvollen Nachwuchstalenten wie aktuell die Berner Soulband «Nd Turn» anzubieten.
Seit 2012 empfängt Dankner in seiner Show regelmässig spannende Gäste: «Ein Gast, vor dem ich richtig Lampenfieber hatte, weil er schon jahrelang als Moderator am TV arbeitet, war Viktor Giacobbo.» Dankner hatte noch am Tag vor dem Talk mit dem Satiriker gelesen, dass ein guter Moderator für ihn auf der Bühne keine Notizen verwendet, sondern frei moderiert. Und siehe da: «Ich schmiss alle Notizen fort, wollte mir ja keine Blösse geben - es hat wunderbar geklappt. Das anschliessende Kompliment von Viktor ging mir runter wie Honig.»
