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Mittwoch
19.03.2008

Volksmusikfreunde haben am Mittwoch in Bern bei der Bundeskanzlei eine von 33 069 Personen unterzeichnete Petition für die Beibehaltung von Volksmusik auf dem UKW-Netz eingereicht. Zahlreiche Prominente hatten den Aufruf unterschrieben. Unter ihnen befanden sich Ruedi Rymann, Peter Zinsli, Sepp Trütsch oder Kurt Felix. Dazu kamen Politiker wie alt Bundesrat Adolf Ogi sowie die Nationalräte Adrian Amstutz, Max Binder, Josef Kunz, Ueli Maurer, Ernst Schibli, Bruno Zuppiger und der neue SVP-Präsident Toni Brunner. Jetzt muss sich die Verkehrskommission des Nationalrates mit dem Thema befassen.

Im Rahmen der neuen Programmstruktur wollte Schweizer Radio DRS die Volksmusik ganz aus dem Programm DRS 1 verbannen, wie Anfang Oktober 2007 bekannt wurde. Neu sollte Volksmusik nur noch auf der Musikwelle via Kabel, Satellit oder Digitalradio ausgestrahlt werden. Dies stiess vielen Volksmusikfreunden sauer auf. Sie begannen Unterschriften zu sammeln. Der Widerstand hatte Erfolg. Schon Ende November 2007 verpflichtete der Bundesrat die SRG mit der neuen Konzession, Volksmusik weiterhin auf dem UKW-Radionetz zu senden. - Siehe auch: Verband Volksmusik will Petition nicht zurückziehen