Die App «Niuws», die im Januar diesen Jahres gestartet ist, stellt verschiedene journalistische Beiträge zusammen - und benötigt dafür Kuratoren. Einer von ihnen ist neu Campaigning-Unternehmer Peter Metzinger.
«Die Funktionsweise von `Niuws` basiert auf einem zweistufigen Prozess: Zuerst findet eine algorithmische Vorselektion statt, dann folgt das manuelle Kuratieren», erklärt Peter Hogenkamp, CEO von App-Entwicklerin Newscron, gegenüber dem Klein Report die App «Niuws».
Heute, rund elf Monate nach Lancierung der App, zählt Hogenkamp 60 Kuratoren zu seinem Stamm - zu Beginn waren es etwa 15. «Jede Woche bewerben sich ein bis zwei Personen, die Interesse an dieser Funktion haben», so Hogenkamp.
Peter Metzinger, Neu-Kurator von «Niuws» und Gründer der Business Campaigning GmbH, wird in der Mitteilung von Metzingers Firma als «Schweizer Campaigning-Papst» etwas hochtrabend betitelt. «Unsere Kuratoren sind in der Tat Koryphäen auf ihrem Gebiet», meint dazu Hogenkamp mit einem Schmunzeln.
Mit Viktor Giacobbo, Malte Polzin (ehemals CEO der Brack Electronics) oder Nick Lüthi («Medienwoche») reiht sich Metzinger in eine breit gestreute Reihe von Kuratoren ein: Sie alle arbeiten bei «Niuws» als Freiwillige, vergleichbar wie bei Facebook oder Twitter.
«`Niuws` gibt den Kuratoren die Möglichkeit, sich in ihrem Bereich zu positionieren und hilft ihnen selber - abgesehen von PR - sich mit einem Thema zu beschäftigen», so Hogenkamp weiter. Der Aufwand belaufe sich auf etwa 15 Minuten täglich, sofern der Nachrichtenstrom laufend verfolgt wird.
«Den klassischen Journalismus kann und will unsere App selbstverständlich nicht ersetzen», sagt Hogenkamp schliesslich, «aber ich sehe das Kuratieren als sinnvolle, ergänzende Tätigkeit.»