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Montag
16.01.2017

Medien / Publizistik

Trailer zu People of Switzerland

Trailer zu People of Switzerland

Zwei junge Zürcherinnen werfen einen Blick in die Köpfe von Menschen, die in der Schweiz leben oder arbeiten. Am 19. Januar lancieren Nora Hesse und Jennifer Greenland ihre multimediale Plattform People of Switzerland, auf der sie möglichst unterschiedliche Leute aus der ganzen Schweiz porträtieren wollen.

Hesse und Greenland sind zwar in Zürich geboren, sie beide haben aber auch Wurzeln im Ausland. «Als halb Deutsche und halb Engländerin haben wir schon immer stundenlang diskutiert und uns ausgetauscht. Wie definiert man eigentlich genau Schweizer-sein? Was denken die Anderen in diesem Land?», erklären die beiden, welche «die ganze Schweiz und die Welt bereist haben», gegenüber dem Klein Report.

Da sie sich gegenseitig schon immer viel über Ideen und Meinungen ausgetauscht hatten, war die Idee naheliegend, auch anderen Menschen in die Köpfe zu blicken. «Im Sommer kam dann der richtige Moment, wir hatten beide gerade unsere Jobs gekündigt und uns selbständig gemacht», erklärt Hesse.

Ab dem 19. Januar wollen sie jede Woche auf peopleofswitzerland.com ein Porträt mit Text und Foto eines Menschen sowie ein Video im dazugehörigen Youtube Channel fertigstellen. Ziel sei es, eine junge Community aufzubauen, die ihre Geschichten weiterverbreitet, weshalb Greenland und Hesse ihre Texte und Videos auch über Instagram, Facebook, Twitter und Snapchat teilen werden.

Eine der Herausforderungen besteht darin, jede Woche eine interessante Person für die Porträts zu finden: «Das Meiste ergibt sich durch Recherchen, durch Leute, die wiederum Personen kennen und so weiter. Natürlich wollen wir möglichst unterschiedliche Leute aus der ganzen Schweiz porträtieren», sagt Nora Hesse dazu.

Und zum Themengebiet, über das sie mit den Menschen sprechen wollen: «Wir reden mit ihnen über ihren Beruf, ihr Leben, interessante Geschichten oder Hobbys und befragen sie zu ihrer Meinung über die Schweiz. Wie nehmen sie das Land und die Leute wahr? Was gefällt ihnen und was nicht? Würden sie etwas ändern, wenn sie könnten?», geben die beiden einen Einblick in ihr Projekt.

Ausser Greenland und Hesse ist zunächst niemand sonst an People of Switzerland beteiligt, wie sie dem Klein Report erklären: «Wir arbeiten nur zu zweit am Projekt und machen alles selbst, die Recherchen, die Interviews und die Videos.» Und um People of Switzerland finanzieren zu können, arbeiten sie nebenbei noch Teilzeit, wie Hesse erklärt. «Weiter werden wir finanziell unterstützt von Freunden, die an das Projekt glauben», sagt sie zum Abschluss.