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Sonntag
27.04.2008

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat die Praxis gestoppt, pensionierte hochrangige Offiziere mit Reisen zu verwöhnen und mit exklusiven Informationen zu bedienen, damit sie dann in den Medien als «unabhängige» Fachleute auftreten können. Die «New York Times» hatte vor Wochenfrist berichtet, die Kommunikationsexperten des Pentagons betrachteten die Militärexperten als wichtiges Instrument, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und auch, um der Kritik an Guantánamo zu begegnen. Laut der «SonntagsZeitung» hat das Verteidigungsministerium einen vorläufigen Stopp dieser «Spezialbriefings» angeordnet, die in den Augen von Kritikern im Grenzbereich zur illegalen Propaganda anzusiedeln sind. - Siehe auch: US-Regierung benutzte Militärexperten für PR-Aktionen in Medien