Siemens hat vor unrechtmässig in den Handel gelangten Computermäusen gewarnt, die den Absturz des Computers provozieren könnten. Bei den Mäusen handle es sich um Mustergeräte, die zur Entsorgung an einen Verwerter geliefert worden waren. Bei dem Verwerter seien die Mäuse nicht zerstört, sondern auf bislang ungeklärte Weise über «dunkle Kanäle» abhanden gekommen, sagte ein Siemens-Sprecher am Montag. Im schlimmsten Fall könnte es sich um einige Tausend Stück handeln. Die Modelle «ID-Mouse» mit integrierter Fingerabdruck-Erkennung würden derzeit vorwiegend auf Floh- und Trödelmärkten sowie im Internet in Deutschland aber auch in der Schweiz und in Österreich angeboten. Der offizielle Handel sei bislang nicht betroffen, sagte der Sprecher. Für den Laien sind die Mäuse daran zu erkennen, dass auf der Originalverpackung die Software-Version 2.0/2.1 notiert ist.
Montag
18.08.2003