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Dienstag
18.11.2014

Medien / Publizistik

Hat die «TagesWoche» ein Liquiditätsproblem? Für Patrik Müller, dem streitbaren Chefredaktor der «Schweiz am Sonntag», trifft dies anscheinend zu. Denn in einem Zeitungsbeitrag hiess es kürzlich: «Beatrice Oeri stelle der `TagesWoche` weitere Mittel für den Betrieb zur Verfügung.»

Die «TagesWoche» will diese Meldung so nicht stehen lassen und gibt deshalb postwendend Antwort: «Korrekt ist, dass die Stiftung Levedo der Stiftung für Medienvielfalt neue Mittel zur Verfügung stellt, um die Neue Medien Basel AG als Herausgeberin der `TagesWoche` finanziell abzusichern.»

Weiter schreibt die «TagesWoche», dass «die Neue Medien Basel AG Wert auf die Feststellung legt, dass die Existenz der «TagesWoche» zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen ist und der im Beitrag behauptete Liquidationsplan nie existiert hat».

Dann wurde Redaktionsleiter Dani Winter in der Basler-Ausgabe der «Schweiz am Sonntag» angeblich auch falsch zitiert: Richtig ist, dass er als Grund für das Deponieren der Bilanz der In.f.a.m. Medienbüro GmbH eine «strittige Forderung» angegeben hatte und nicht eine «unberechtigte Forderung», wie es im AZ-Artikel heisst.

Am 14. April 2011 wurde die Stiftung für Medienvielfalt gegründet. Diese Stiftung ist Eigentümerin der gleichentags gegründeten Neue Medien Basel AG, die ihrerseits als Herausgeberin der «TagesWoche» fungiert.

Die Finanzierung der ersten Jahre der «TagesWoche» wird von der Stiftung Levedo der Roche-Erbin und Mäzenin Beatrice Oeri sichergestellt.