Der Bund hat am Montag seine Kampagne zur Eindämmung des Coronavirus verschärft: Als Folge erhalten Journalistinnen und Journalisten ohne feste Akkreditierung ab sofort keinen Zutritt mehr ins Parlamentsgebäude.
Das Zutrittsverbot gilt für die nächsten drei Wochen und ist somit gültig für die gesamte Frühjahrssession von National- und Ständerat. Die Verwaltungsdelegation beider Räte fällte den Entscheid, nachdem der Bund am Montag neue Hygiene- und Verhaltensregeln ausgerufen hatte.
Betroffen sind neben Besuchern neu auch Medienschaffende mit einer «erleichterten Tagesakkreditierung» (C1-Ausweise). «Nicht betroffen sind festakkreditierte Medienschaffende sowie Personen, die über ein Ratsmitglied eine Zutrittskarte erhalten haben», teilten die Parlamentsdienste mit.
Neben den üblichen Hygienemassnahmen müsse insbesondere die Zahl der Personen im Parlamentsgebäude reduziert werden. «An einem normalen Sessionstag bewegen sich in der Regel weit über 1'000 Personen im Gebäude.»
Die Verwaltungsdelegation empfiehlt den Ratsmitgliedern darüber hinaus, während der Frühjahrssession im Parlament auf das Händeschütteln zu verzichten.