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Samstag
01.08.2009

Beim deutschen Versandhaus Otto ist eine peinliche Panne passiert: Aufgrund eines Eingabefehlers waren am Dienstag mit einem Mal über 20 Notebooks zu Preisen zwischen 29,99 und 49,95 Euro im Angebot, obschon die Preise eigentlich bis zu 2000 Euro betragen. «Ein Beispiel dafür, wohin E-Commerce auch führen kann», kommentierte der Branchendienst Horizont das Ereignis. 2565 Kunden wollten sich das Schnäppchen nicht entgehen lassen und bestellten insgesamt 6534 Notebooks. Grosser Renner: ein Apple-Notebook.

Inzwischen hat Otto den Fehler bemerkt und sich bei den Bestellern entschuldigt. Dabei wies das Unternehmen darauf hin, dass der vermeintliche Schnäppchenkauf nicht zustande kommen wird. «Allein aufgrund des Eingangs einer Bestellung bei Otto und unserer Bestätigung, dass die Bestellung bei uns eingegangen ist, ist noch kein Vertrag über den Erwerb eines unserer Produkte zustande gekommen», heisst es in der Mitteilung. Laut den Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird ein Kaufvertrag erst gültig, wenn die Waren beim Kunden angekommen sind. Trostpflaster für die Besteller: Jeder erhält einen Warengutschein im Wert von 100 Euro, zusätzlich verlost Otto 50 Apple Notebooks.