Die Gegner der vom Nationalrat verabschiedeten, ehemaligen SRG-Medienabgabe, die inzwischen auch den privaten Radio- und TV-Stationen zugute kommt, haben sich in der Kampagne Namen von Parlamentariern bedient, die Befürworter der Vorlage sind: Lorenz Hess (BDP), Urs Gasche (BDP), Viola Amherd (CVP) und Christa Markwalder (FDP) wurden auf der Homepage www.billag-mediensteuer-nein.ch als Gegner aufgeschaltet, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
Aber: Alle Nationalräte waren in der umstrittenen Mediensteuer-Debatte für die Vorlage und damit für die starke Ausweitung der Beitragszahler.
Der federführende Gewerbeverband liess verlauten, es handle sich nicht um böse Absicht, sondern schlicht um eine Panne. Man habe die Liste aus dem Abstimmungskampf gegen die Mindestlohninitiative übernommen und fälschlicherweise nicht angepasst. Der Gewerbeverband will den Fehler umgehend korrigieren.