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Sonntag
05.07.2020

Medien / Publizistik

Das ä über Parmelins rechtem Ohr ist klar ersichtlich (Bild: Screenshot Youtube)...

Das ä über Parmelins rechtem Ohr ist klar ersichtlich (Bild: Screenshot Youtube)...

An der bundesrätlichen Medienkonferenz vom Mittwoch hat sich ein ungebetener Gast hinter Wirtschaftsminister Guy Parmelin eingeschlichen. Statt «Palais fédéral» stand plötzlich «Palais fédéräl».

Aufmerksame Zuschauerinnen und Zuschauer staunten wohl nicht schlecht, als Guy Parmelin weitere wirtschaftliche Hilfen für die Schweiz ankündigte. Allerdings nicht in erster Linie wegen dem Inhalt von Parmelins Rede, sondern wegen dem Bild, das sich vor ihren Augen ergab. An der Wand hinter seinem Rücken haben sich nämlich zwei Pünktchen geschlichen, die dort nichts zu suchen haben.

Sie haben aus dem Wort «fédéral» einfach und ganz unfranzösisch «fédéräl» gemacht. Die beiden Umlaut-Punkte machten dann schnell die Runde auf den sozialen Netzwerken und viele fragten sich, ob das tatsächlich wahr sei.

Und ja, das ä ist echt: «Eine anonyme Person hat uns einen Streich gespielt», sagt die Informationschefin der Bundeskanzlei, Ursula Eggenberger, gegenüber «20 Minuten». Im Medienzentrum sei man zuerst von einer Fälschung ausgegangen, habe dann aber entdeckt, dass jemand die Pünktchen auf das a geklebt habe. «Wir gehen davon aus, dass es bei dieser Einzeltat bleibt», so Eggenberger.