Am Mittwoch wurden im Pfalzkeller in St. Gallen die diesjährigen Ostschweizer Medienpreise vergeben. Verliehen wurden die Preise in den Kategorien Fernsehbeitrag, Pressefotografie, Reportage/Hintergrund, Radiobeitrag und Tagestext.
Sieger in der Kategorie Fernsehbeitrag wurde TVO-Journalist Reto Hanimann mit seiner 25-Minütigen Dokumentaion «Vom Bubentraum zur Realität», in der er mit drei Ostschweizer Fussballern sprach, die ihren Traum von der grossen Karriere erreicht haben, kurz davor stehen oder vielleicht begraben müssen.
Die beste Pressefotografie gelang Urs Jaudas: die Arbeit «Krasnodar - die Abweisende» im «St. Galler Tagblatt», mit der er die russische Stadt Krasnodar porträtiert.
Den Ostschweizer Medienpreis in der Kategorie Reportage/Hintergrund verlieh die Jury, in der unter anderem «Magazin»-Journalist Martin Beglinger sitzt, dem «Magazin»-Journalisten Mathias Ninck für seine Reportage «Krieg in der Herzklinik». Die Jury begründete: «Die sprachliche Sorgfalt des Autors beeindruckt. Es gelang ihm, die Fülle der Details nachvollziehbar zu ordnen und einen Spannungsbogen aufzubauen. Der Artikel packt und dient der Wahrheitsfindung»
Den Preis für den Radiobeitrag erhielt Sara Hauschild für ihren Bericht «Schweisshunde: Von Blutspuren und tiefen Einblicken in Jägerseelen» auf Radio SRF1.
Der beste Tagestext gelang im vergangenen Jahr Stefan Hilzinger mit dem Beitrag «Ein Reichtumszeugnis», der in der «Thurgauer Zeitung» erschien. «Ein Text, aus dem Tag heraus entstanden, der weder nach Auszeichnung heischt noch mit grosser Geste anrichten will. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns für ihn entschieden», begründet die Jury.
Die ausgezeichneten Arbeiten sind seit Mittwochabend auf der Homepage des Ostschweizer Medienpreises publiziert.