In der Ostschweiz wird erstmals ein Medienpreis ausgeschrieben. In den Kategorien Reportage, Tagestext, Pressefotografie und Radiobeitrag sind je 5 000 Fr. zu gewinnen. Initiant ist der Ostschweizer Verein der Journalistinnen und Journalisten (OVJ). Der Verein arbeitet für den Preis mit dem Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen (HSG) zusammen. Zweck des Preises sei die Förderung des Qualitätsjournalismus. Dies schliesse «ein kritisches Spiegeln der Branche» ein, schreibt der OVJ in einer Mitteilung vom Donnerstag. Auch soll der Austausch unter den Medienschaffenden in der Region Ostschweiz angeregt werden. Der Preis wird für die Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, Glarus, Graubünden und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein ausgeschrieben. Es werden Beiträge ausgezeichnet, die im Jahr 2000 in der Region publiziert worden sind oder die Ostschweiz zum Thema haben; Einsendefrist ist der 31. Januar 2001. Eine unabhängige Fachjury wählt den besten Beitrag oder die beste Beitragsserie. Die Preisverleihung findet am 18. Mai nächstes Jahr statt. In Erwägung gezogen wird eine Kombination der Verleihung mit einem Ostschweizer Medienball. In Zukunft werden auch weitere Kategorien wie Fernsehbeiträge oder Neue Medien denkbar, schreibt der OVJ weiter.
Donnerstag
26.10.2000