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Freitag
13.05.2022

Medien / Publizistik

buch-schweiz-ch-an-Ostschweizer-MedienAG-verkauft-von-Peter-Weigelt-Klein-Report

Die Ostschweizer Medien AG übernimmt den Onlineshop «Buch Schweiz» per Juni des laufenden Jahres.

Der Initiant und bisherige Betreiber Jörg Caluori, der auch langjähriger Geschäftsführer der traditionsreichen St.Galler Buchhandlung «Rösslitor» ist, suchte für buch-schweiz.ch eine Nachfolgelösung. Sein Online-Angebot «Buch Schweiz» startete im Herbst 2020 und hat nach Verlagsangaben ein Sortiment von zehn Millionen Produkten.

Peter Weigelt, Verwaltungsratspräsident der Ostschweizer Medien AG, der unter anderem die Onlinezeitung «Die Ostschweiz» herausgibt, sagt: «Wir sind überzeugt, dass ein Onlineshop rund um das geschriebene Wort hervorragend zu unserem Verlag passt.» «Buch Schweiz» verfüge über ein sehr breites und preislich attraktives Sortiment an Büchern und verwandten Artikeln und habe in kurzer Zeit eine treue Stammkundschaft gewonnen. «Wir können mit der Reichweite unserer Medien dafür sorgen, dass die Marke rasch weiter an Bekanntheit gewinnt», lässt sich Weigelt weite zitieren.

Geplant ist die Nutzung von Synergien zwischen «Die Ostschweiz» und buch-schweiz.ch. Redaktionelle Inhalte könnten in Zukunft fallweise mit passenden Buchangeboten kombiniert werden. «Umgekehrt werde buch-schweiz.ch durch die verstärkte redaktionelle Betreuung noch mehr zum umfassenden Portal rund um Literatur und Fachbücher», schreibt der Verlag dazu.

«Für uns stehen zunächst nicht die reinen Verkaufszahlen im Vordergrund», erklärt Verlagsleiter Marcel Baumgartner: «Unser Ziel ist es, ein für die Schweiz einmaliges Angebot rund um das Kulturgut Buch bereitzustellen.»

Und Stefan Millius, publizistischer Leiter von «Die Ostschweiz», sieht im Einbezug der Redaktion «das Schlüsselelement, um buch-schweiz.ch von vergleichbaren Angeboten abzuheben».

Auch der bisherige Betreiber Jörg Caluori wollte unter www.buch-schweiz.ch ein umfassendes Portal rund um Bücher aufbauen. «Wo ein Kunde sein Buch bestellt, spielt ihm in der Regel keine Rolle, wenn der Preis stimmt und die Lieferung klappt, aber wir wollten darüber hinaus einen Mehrwert bieten, indem wir die Autoren und die Verlage mit einbeziehen.»

Er selber verbringt inzwischen viel Zeit in seiner zweiten Heimat Südafrika.