Die Ostdeutschen legen bei der Internetnutzung zu. Im dritten Quartal 2003 besassen 51% aller Ostdeutschen einen Internetzugang. Im zweiten Quartal lag die Zahl noch bei 49%. Bei den Westdeutschen blieb der Anteil mit 56% konstant. Diese Resultate hat die Forschungsgruppe Wahlen Online am Montag in Mannheim veröffentlicht. Bei der regelmässig durchgeführten repräsentativen Umfrage wurden zwischen dem 14. Juli und dem 11. September insgesamt 3713 Deutsche ab 18 Jahren befragt.
Gemäss der Studie hängt das Nutzungsverhalten weiterhin vom Bildungsgrad und Geschlecht der Anwender ab. Während in Deutschland 62% der Männer über einen Zugang zum weltweiten Datennetz verfügen, liegt der Anteil bei Frauen bei 49%. Selbstständige und mittlere bis höhere Angestellte und Beamte nutzten mit 63% das Internet überdurchschnittlich häufig, Arbeiter sind dagegen mit 36% weiterhin unterdurchschnittlich vertreten.
Montag
20.10.2003