Favorit der diesjährigen «Oscar»-Verleihung am 23. März ist ungeschlagen die Musical-Verfilmung «Chicago» mit insgesamt 13 Nominierungen. An zweiter Stelle liegt Martin Scorseses Epos «Gangs Of New York» mit 10 Nominierungen. Um den begehrten Preis für die beste Hauptdarstellerin liegt die schweiz-texanische «Chicago»-Hauptdarstellerin Renée Zellweger gut im Rennen.
In der Sparte der nicht-englischsprachige Filme ist unter anderem der deutsche Film «Nirgendwo in Afrika» nominiert worden. Der bereits vielfach ausgezeichnete Film von Caroline Link war allerdings zuvor bei der Vergabe der «Golden Globes» durchgefallen und gilt auch bei den «Oscars» nach Kritikermeinung eher als Aussenseiter-Kandidat. Der Schweizer Beitrag «Aime ton Père» des Genfer Filmers Jacob Berger schaffte es nicht in die engere Auswahl, dafür wurde der Film «Le peuple migrateur», der von einem Westschweizer Produzenten mitfinanziert wurde, in der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» nominiert. Der Film zeigt ausschliesslich Vögel und stammt von Claude Nuridsany, der 1996 mit dem aufwändigen Insektenfilm «Microcosmos» weltweit Aufsehen erregte.
Dienstag
11.02.2003