Die kreative Digitalagentur Origammi und die E-Business-Abteilung der Astina haben fusioniert. Daraus entsteht die Agentur Origammi, die auf Web- und Mobile-Analytics auf dem Schweizer Markt spezialisiert ist.
«Wir haben erkannt, dass wir mehr Profil brauchen. Wir wurden fast ausschliesslich als Softwarefirma wahrgenommen», sagte der CEO von Origammi, Marc Gasser, dem Klein Report. Gasser war vor der Fusion Geschäftsleiter der Astina. «Bei dem Zusammenschluss handelt es sich um eine Fusion als gleichberechtigte Partner», so Gasser weiter.
Die Firma Astina besteht weiterhin mit ihrer Enterprise-Abteilung. Das Unternehmen mit Sitz in Zürich konzentriert sich neu ganz auf das Enterprise-Software-Geschäft.
Der ehemalige Geschäftsführer der Agentur Origammi, Bostjan Vidovic, ist bei der neu zusammengesetzten Agentur Origammi als Geschäftsführer mit dabei. Ebenfalls neu in der Geschäftsleitung ist Ilona Stutz, die als CPO die Verantwortung für den Analysebereich trägt.
Die beiden Firmen haben bereits vor der Fusion eng zusammengearbeitet. «Origammi und die E-Business-Abteilung von Astina ergänzen sich sehr gut. Ebenfalls ein Argument für einen Zusammenschluss war, das beide Firmen Niederlassungen in Slowenien und der Schweiz besitzen», sagte Gasser zu den Gründen für die Fusion.
Laut Mitteilung von Origammi möchte die neu formierte Agentur «die Zürcher Agenturszene» aufmischen. Kein leichtes Unterfangen in der Medienstadt an der Limmat. Der Klein Report wollte von Gasser wissen, wie die Agentur das erreichen will: «Wir wollen keine Bauchgefühllösungen im Analytics-Bereich. Wir werden Kundendatenbanken analysieren und feststellen, welche Produkte die Nutzer wirklich wollen.»
Einen weiteren Vorteil sieht Gasser im Standort Slowenien: «Gerade jetzt, nachdem der Eurokurs so stark gesunken ist, können wir davon profitieren und günstige Preise anbieten.» In der Schweiz befindet sich das Projektmanagement und der Support des etwa 20-köpfigen Origammi-Teams, der kundenfernere Bereich arbeitet in Slowenien.