Ein «Krone»-Bericht über den ORF-Moderator Roman Rafreider schlägt nicht nur in Österreich hohe Wellen. Es geht um eine Anzeige wegen mutmasslicher Körperverletzung und gefährlicher Drohung.
Nun hat auch sein Arbeitgeber ORF reagiert, der die schweren Vorwürfe in der Causa «sehr ernst» nimmt. Der «ZiB»-Anchor ist im TV vorerst nicht mehr zu sehen.
«Der ORF hat von den Vorwürfen gegen Roman Rafreider Kenntnis erlangt und nimmt diese sehr ernst», lautet das offizielle Statement zur brisanten Causa. Ausserdem betont der ORF auch, dass Rafreider die Vorwürfe «auf das Schärfste» zurückweise. Derzeit befinde er sich «bis auf Weiteres auf Urlaub, um die Anschuldigungen zu klären». Einvernehmlich, wie man beim Österreichischen Rundfunk gegenüber krone.at betont.
Wie die «Krone» berichtete, war eine Anzeige gegen den ORF-Moderator erstattet und ein Hausverbot verhängt worden. Die Vorwürfe: Körperverletzung und gefährliche Drohung. Angezeigt hat ihn seine Ex-Freundin, die seit 2014 eine Beziehung mit ihm führte. Sie habe «lange genug die Füsse stillgehalten» und sei «nie zur Polizei gegangen», heisst es in ihrer Aussage, die sie der Polizei zu Protokoll gegeben hat.
Der «Kurier» hatte den suspendierten Moderator telefonisch erreicht: «Ich weise sämtliche Anschuldigungen aufs Schärfste zurück, ich habe bereits meinen Anwalt eingeschaltet. Es ist noch zu früh, hierzu Stellung zu beziehen, in der kommenden Woche wird es dazu ein Statement von mir geben.»