Orell Füssli hat im ersten Halbjahr 2013 besser abgeschnitten als in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg um 2,5 auf 128,5 Millionen Franken, das Ebit verbesserte sich von -3,2 auf -2,2 Millionen Franken. Orell Füssli konnte so den Halbjahresverlust der Gruppe von -4,2 auf -2,1 Millionen Franken reduzieren.
Das Ergebnis verbessert hat die deutsche Tochtergesellschaft Atlantic Zeiser. Das Ebit stieg bei leicht höherem Umsatz um 3,2 Millionen Franken. Grund dafür seien Kostensenkungsmassnahmen in allen Bereichen und die Umsetzung des Effizienzsteigerungsprogramms in der Fertigung und Materialwirtschaft, teilte Orell Füssli mit.
Weniger gut dagegen lief es in der Division Sicherheitsdruck. Diese konnte zwar den Umsatz von 37,7 auf 39,5 Millionen Euro steigern, das Ebit sank jedoch von 1,3 auf -2 Millionen Franken. Das Halbjahresergebnis habe sich wegen der tieferen Bruttomarge und dem höheren Personalaufwand zur Vorbereitung neuer Projekte verschlechtert.
Das Resultat der Division Buchhandel blieb mehr oder weniger stabil. Der Umsatz sank leicht von 47,4 auf 46,8 Millionen Franken. Das Ebit verbesserte sich dagegen von -1,3 auf -1,1 Millionen Franken. Die Zusammenführung der Buchhandelsaktivitäten mit Thalia in der Schweiz sei ein entscheidender Schritt, um in diesem Markt zu bestehen, heisst es. Die Vorbereitungsarbeiten unter Leitung des künftigen CEO Michele Bomio würden gut vorankommen.
Wegen geschäftstypischen Saisoneffekten sind die Halbjahreszahlen gemäss Orell Füssli nicht richtungsweisend für das Jahresergebnis. Im zweiten Halbjahr erwartet das Unternehmen ein deutlich besseres Ergebnis.