Die Orell-Füssli-Gruppe steigerte im 2024 den Umsatz 252,5 Millionen Franken gegenüber 232,2 Millionen im Vorjahr. Der Reingewinn stieg um fast 20 Prozent auf 17,5 Millionen Franken.
Vor allem bei den Verlagen und im Buchhandel geht es für das Zürcher Unternehmen derzeit aufwärts: «Die Orell Füssli Verlage für Bildungsmedien, juristische Medien und Kinderbücher haben sich zu einem der führenden Anbieter von Lehr- und Lernmedien in der Schweiz entwickelt», bilanziert das Unternehmen anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen am Freitag.
Dies sei auch eine Folge der Integration des hep Verlags, «der seine Wachstumsziele übertroffen hat». 2022 hatte Orell Füssli die Aktienmehrheit am Berner Lernmedienverlag hep übernommen, wie der Klein Report berichtete.
Insgesamt konnten sowohl Umsatz als auch Ebit der zur Gruppe gehörenden Verlage gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.
«Um der strategischen Bedeutung der Verlage noch besser Rechnung zu tragen», wurde Martina Barth, Geschäftsführerin der Orell Füssli Verlage, per 1. Januar 2025 in die Geschäftsleitung der Orell Füssli Gruppe befördert. An der Generalversammlung 2024 wurde zudem Pascale Bruderer in den Verwaltungsrat gewählt, wie der Klein Report berichtete.
Anfang März hat Orell Füssli bekannt gegeben, dass sie rückwirkend auf den 1. Januar 2025 die Verlag SKV AG übernommen hat.
Im Buchhandel konnte die Orell Füssli Thalia AG den Umsatz um 5,8 Prozent auf 248,6 Millionen steigern. Das Betriebsergebnis (Ebit) betrug 9,3 Millionen, während es im Vorjahr noch 8,0 Millionen gewesen waren.
Insgesamt wurden sechs neue Buchhandlungen eröffnet, unter anderem in den Bahnhöfen Aarau und Winterthur sowie im Einkaufszentrum Letzipark in Zürich. «Für 2025 sind weitere Filialeröffnungen geplant», kündigte Orell Füssli an.