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Samstag
06.08.2022

Medien / Publizistik

Filiale im Zürcher HB, wo Orell Füssli vor Kurzem die Buchhandlung Barth übernahm. (Bild © Orell Füssli)

Filiale im Zürcher HB, wo Orell Füssli vor Kurzem die Buchhandlung Barth übernahm. (Bild © Orell Füssli)

Orell Füssli erzielte im ersten Halbjahr 97,6 Millionen Franken Umsatz, wie aus den am Freitag publizierten Geschäftszahlen hervorgeht. Das ist nur minim über dem Wert vom Vorjahr (97,3 Mio.).

Der Zürcher Verlag brachte das «angespannte Marktumfeld, das durch steigende Rohstoffpreise, Verknappung zentraler Güter und Rezessionsängste gekennzeichnet ist», bei der Kommentierung der Zahlen in Anschlag.

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg in den ersten sechs Monaten 2022 um 16 Prozent auf CHF 7,4 Millionen Franken.

Günstig entwickelte sich laut Unternehmensangaben das Business Sicherheitsdruck. Im ID-Geschäft wie auch im Banknotendruck konnte Orell Füssli neue Kunden hinzugewinnen. Der Umsatz dieser Unit belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf CHF 38,0 Millionen Schweizerfranken, also über einen Drittel des Gesamtumsatzes.

Trotz erfolgreicher Akquise lag der Umsatz im Sicherheitsdruck vor einem Jahr mit 39,2 Franken allerdings noch spürbar höher.

Dagegen stieg das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2022 «aufgrund eines attraktiven Produktmix» auf 7,8 Millionen, wohingegen vor einem Jahr nur 4,2 Millionen Franken heraussprangen. 

Die Orell Füssli Thalia AG steigerte im ersten Semester 2022 den quotenkonsolidierten Umsatz auf 45,0 Millionen Franken, während es im Vorjahr noch 41,4 Millionen gewesen waren. Sowohl der Detailhandel als auch der Geschäftskundenbereich, welcher Schulen, Firmen, Behörden und Bibliotheken mit Fachliteratur bedient, legten in der Berichtperiode zu. 

Das quotenkonsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 0,9 Millionen angehoben werden (Vorjahr 0,6 Mio.). 

«Das erste Halbjahr stand ganz im Zeichen der Eröffnung neuer Geschäfte an hoher Frequenzlage», schreibt der Verlag weiter. So wurden neue Filialen in Luzern und Wil und mit der Übernahme der Buchhandlung Barth ein neuer Standort im ShopVille-Zürich Hauptbahnhof eröffnet.