Orange stellt ihr Angebot auf dem Glasfasernetz der Stadt Zürich ein. Damit verlässt der Pionier die Datenautobahn der Zukunft, während die Swisscom vor Kurzem erst eingebogen ist. Orange war der erste Anbieter von TV, Internet und Telefonie auf dem EWZ-Glasfasernetz, hatte aber kaum Kunden gewonnen. Von der Abschaltung seien 60 Kunden betroffen, teilte Orange am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA mit.
Damit diese nicht in die Röhre schauen, hat Orange den Kunden das TV-, Telefonie- und Internetangebot des Kabelnetzbetreibers GGA Maur empfohlen, der ebenfalls auf dem EWZ-Glasfasernetz seine Dienste offeriert. Grund für den Rückzug aus dem Glasfasernetz des Elektrizitätswerkes der Stadt Zürich (EWZ) sei die strategische Neuausrichtung von Orange, hiess es.
Die Tochter von France Telecom hatte im Juni nach der geplatzten Hochzeit mit Sunrise angekündigt, sich künftig auf die mobilen Angebote und Dienstleistungen für Handy, Tablet-Geräte (beispielsweise iPad) und Computer konzentrieren zu wollen.




