Andreas Wetter, Chef von Orange Schweiz, hat Auflagen und Druck von Orange-Aktionärin France Télécom bekommen. «Unsere Aktionärin hat 3 Mrd. Franken in die Schweiz investiert und noch nichts gesehen», sagte Wetter in der Samstagsrundschau von Radio DRS. Wetter leitet seit fünf Jahren Orange Schweiz. Gemäss seinen Angaben schreibe die Firma schwarze Zahlen auf Ebitda-Stufe, aber das reiche noch nicht. France Télécom zahle nichts mehr an Orange Schweiz, falls diese nicht restrukturiert. Wetters Ziel ist, die Eigenfinanzierung zu erreichen und die Zukunft der 1500 Angestellten zu sichern. Orange Schweiz müsse sich nun viel schneller als geplant selber finanzieren können, und zwar spätestens bis Ende 2004. Er habe eine ganze Reihe von Kostensenkungsmassnahmen eingeleitet. Die Verlegung des Call-Centers Bussigny nach Biel und der Abbau von 200 Stellen seien nur ein Teil davon. Mehr zum Protest des Personals: Orange-Streik: Am Montag in Biel und Streiks in Call Centers von Orange werden fortgesetzt sowie Orange: Erste UMTS-Tests noch in diesem Sommer ; Alles zur hochverschuldeten France Télécom im Archiv
Sonntag
23.02.2003