In der Waadtländer Gemeinde Bussigny wollen die Angestellten von Orange nicht auf den Sozialplan eingehen, der in Zusammenhang mit dem geplanten Abbau von 200 Stellen vorgesehen ist. Der Entscheid sei an einer Personalversammlung einstimmig erfolgt, sagte Alain Carrupt, Vizepräsident der Gewerkschaft Kommunikation, in der Nacht zum Dienstag. Die Gewerkschaft wurde von der Belegschaft beauftragt, mit der Unternehmensleitung einen besseren Sozialplan auszuhandeln. Ein erstes Treffen finde am Dienstagnachmittag statt. Trotz gutem Geschäftsgang hatte Orange letzte Woche den Abbau von 200 der insgesamt 1700 Stellen bekanntgegeben. Stark betroffen ist der Kanton Waadt. Laut Orange wird es zu Kündigungen kommen, auch wenn der Stellenabbau vorwiegend über die Auflösung von Temporärstellen sowie durch natürliche Abgänge erfolgt.
Dienstag
04.02.2003