Orange reorganisiert seine Geschäftstätigkeit in der Schweiz: Das Telekomunternehmen geht deshalb von einem «möglichen Stellenabbau im Jahr 2013 von bis zu 140 Arbeitsplätzen aus», wie die Firma am Freitagmorgen bekannt gab.
In den kommenden Wochen sei der Abbau von 70 Stellen «im Kader und in der Administration geplant». Auf Kunden ausgerichtete Funktionen seien vom Stellenabbau ausgenommen, beschwichtigt Orange.
Es käme aber auch zur Schaffung von 60 neuen Arbeitsplätzen. Und Orange eröffne 18 neue Orange-Centers, so das Telekomunternehmen weiter. Die laufenden Investitionen ins Mobilfunknetz beliefen sich auf 700 Millionen Franken.
Gemäss Orange seien die Mitarbeitervertretung und die Gewerkschaft Syndicom informiert. «Die Mitarbeitervertretung wird den Dialog mit der Gewerkschaft Syndicom führen, inklusive Verhandlungen über den Sozialplan», heisst es zur Massenentlassung.
Syndicom wiederum begrüsse die Bereitschaft von Orange, «die Gewerkschaft in das Konsultationsverfahren einzubeziehen und im Nachgang am Sozialplan mitwirken zu lassen», teilte die Gewerkschaft dazu mit. «Die ruinösen und andauernden Preissenkungen im Mobilfunkmarkt sowie die von der Wettbewerbskommission verhinderte Fusion zwischen Orange und Sunrise sind mit zentrale Gründe für die Besorgnis erregenden Entwicklungen in der Mobiltelefonie», kommentiert Syndicom die Marktsituation.